Urwald Sababurg

Sicherlich ist der Urwald Sababurg nicht mit einem seit Jahrhunderten gewachsenen Urwald zu vergleichen, doch bietet er seinen ganz eigenen Charme. Das was ihn so besonders macht, ist wohl die Kombination seines alten Hutebaumbestandes mit einem wild nachwachsenden Wald aus Buchen, Hainbuchen, Birken, Kastanien, Adlerfarn und anderen heimischen Gewächsen.

 

Hutewälder dienten in früheren Zeiten als Waldweide für Schweine und andere Haustiere. Dementsprechend waren diese Wälder recht licht mit einer Vielzahl von Hutebäumen, die noch heute als zum Teil weit über 500jährige Baumwunder zu bestaunen sind. Im Urwald Sababurg sind dies meist alte Eichen oder Buchen, die schon jede für sich allein ein Naturdenkmal darstellen.

 

Jeder der also in diese Welt von alten Märchenwaldriesen eintaucht, ist sogleich zurückversetzt in die Zeit als hier nicht Spaziergänger, sondern Vieh und Hirten das Bild dominierten. Die Dichte an erhaltenen Hutebäumen im Urwald ist übrigens deutschlandweit wohl einzigartig.